Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie erkennt man Legasthenie bei Kindern?
Legastheniker/innen haben Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und/oder des Rechtschreibens.
Kinder mit einer Lesestörung lesen sehr langsam und machen viele Fehler. Sie haben Probleme sich Buchstaben bzw. Buchstaben-Laut-Zuordnungen zu merken. Das Zusammenlauten von Buchstaben fällt ihnen schwer. Zudem haben sie Schwierigkeiten sich das Schriftbild von Wörtern zu merken.
Kinder mit einer Rechtschreibstörung lassen beim Schreiben häufig Laute aus und schreiben bekannte bzw. neue Wörter oftmals falsch. Sie können in der Schule gelernte Rechtschreibregeln nicht anwenden.
Dyslexie – Psychologie
Bei Menschen mit Dyslexie sind beim Lesen und Rechtschreiben weniger Gehirnareale aktiv im Vergleich zu Menschen ohne Dyslexie. Näheres dazu entnehmen Sie den Bilddarstellungen.
Was ist Legasthenie einfach erklärt? Was sind Legastheniker?
Kinder, Jugendliche bzw. Erwachsene mit einer Legasthenie (=Legastheniker/innen) haben ausgeprägte Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und/oder des Rechtschreibens.
Wer diagnostiziert Legasthenie? Was wird bei einem LRS Test gemacht?
Legasthenie wird in Salzburg vom Klinischen Gesundheitspsychologen diagnostiziert. Er stellt die Diagnose „Lese- und Rechtschreibstörung“ (F81.0) oder „Isolierte Rechtschreibstörung“ (F81.1) nach ICD-10.
Beim Durchführen eines standardisierten Lese- und Rechtschreibtests wird die Lese- und Rechtschreibfähigkeit der betroffenen Person festgestellt.
Mit Dyskalkulie aufs Gymnasium/Mit Rechenschwäche aufs Gymnasium? Welche Schule bei Dyskalkulie?
Bei der Entscheidung „Welche Schule bei Dyskalkulie?“ helfen sowohl die Diagnostik als auch Gespräche mit der Lehrkraft, der Dyskalkulie-Therapeutin und/oder dem Klinischen Gesundheitspsychologen.
Was tun bei Dyskalkulie? Wie helfe ich Kindern mit Rechenschwäche?
Fit trotz Rechenschwäche – Kindern mit Dyskalkulie bzw. Rechenschwäche wird eine gezielte Dyskalkulie-Therapie nach den S3-Leitlinien empfohlen. Das bloße Abarbeiten von Rechenblättern führt meist zu keiner Verbesserung der Rechenfähigkeiten.
Sind Dyslexie und Legasthenie das Gleiche? Was ist der Unterschied zwischen Dyslexie und Legasthenie? Legasthenie – Dyslexie – der Unterschied:
In der Literatur werden die Begriffe „Dyslexie“, „Lese-Rechtschreibstörung“ und „Legasthenie“ oftmals synonym verwendet.
Was ist Dyskalkulie? Wie erkennt man Dyskalkulie?
Eine Dyskalkulie (auch bekannt unter Rechenstörung) ist eine umschriebene Beeinträchtigung der Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist. Symptome sind beispielsweise das mangelnde Verständnis für Mengen, Rechenoperationen, das Dezimalsystem und den Zehnerüber- und -untergang.
Was ist LRS für eine Krankheit? Was ist eine LRS-Schwäche? Was tun bei LRS?
LRS (auch bekannt unter Legasthenie oder Dyslexie) ist eine Lese-Rechtschreib-Störung. Kinder, Jugendliche bzw. Erwachsene mit einer Lese-Rechtschreib-Störung haben ausgeprägte Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und/oder des Rechtschreibens.
Gibt es keine Diagnostik des Klinischen Gesundheitspsychologen spricht man von einer LRS-Schwäche. Die Betroffenen haben ebenfalls Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Rechtschreibens. Es wird auch hier eine gezielte Legasthenie-Therapie nach den S3-Leitlinien empfohlen. Das Lesen und Schreiben zuhause, ohne fachliche Begleitung, führt meist zu keiner Verbesserung der Lese- und Rechtschreibfähigkeiten.